Linienführung, Trassierung

Linienführung, Trassierung: Gestalten eines Landverkehrswegs (Straße, Schienenweg) insgesamt, d. h. nach Grundriss, Längs- und Querschnitt. Dafür sind vorrangig fahrdynamische Gesichtspunkte maßgebend, nach denen man Längs- und Querneigungen, Ausrundung (von Neigungswechseln), Krümmenradien (bei Straßen) bzw. Bogenradien (bei Schienenwegen), Übergangsbögen wählt; außerdem ist aus betriebs-und bauwirtschaftlicher Sicht wichtig, wie breit ein Verkehrsweg sein muss, d. h., wie viele Fahr- und sonstige Spuren eine Straße (Spurbreite) und wie viele Gleise ein Schienenweg aufweisen muss, was wiederum vom Verkehrsumfang abhängig ist (bei Autobahn, Eisenbahnbau und Krone). Ferner hat, speziell bei öffentlichen Straßen, der verkehrspsychologische Gesichtspunkte große Bedeutung, d. h., die Linienführung muss so erfolgen, dass der Verkehrsteilnehmer nicht zu falschen Reaktionen in der Bedienung seines Fahrzeugs verleitet wird. Schließlich tritt immer mehr auch der ästhetische Gesichtspunkt in den Vordergrund, d. h. die Linienführung soll so sein, dass sich Straßen und Schienenwege gut in die Landschaft einfügen und auf den Beschauer ganz allg. eine gute ästhetische Wirkung ausüben. Linienlast Belastung. Loader Flachbagger.