Liquiditätssaldo

Der so genannte Liquiditätssaldo bezeichnet im Bereich der Finanzen die Diskrepanz zwischen den Kundeneinlagen und den Kundenkrediten. Die kumulierten Ein- und Auszahlungen in ausgewerteter Form bestimmten das Liquiditätssaldo von Kreditinstituten. Bei einer Unterversorgung von Liquiditätsmitteln müssen liquide Mittel aufgenommen werden, um eine Balance zu erreichen. Der Begriff Liquidität bezeichnet in der Regel die Fähigkeit, über finanzielle Mittel in bestimmter Form zu verfügen. Sinkt die Liquidität eines Unternehmens, so ist die Darlehensbeschaffung in wirtschaftlich schwierigen Zeiten schlechter zu bewältigen. Bei einer hohen Liquidität hingegen kann man besser am Finanzleben teilhaben, da die Bonität des Einzelnen höher bewertet wird. Kurzfristig benötigte Finanzmittel werden so bei Bedarf großzügiger zu bestimmten Vertragsbedingungen gewährt. Man sieht also, dass Liquidität eine nicht unerhebliche Rolle im Geschäftsleben spielt.