Metallleichtbau

Metallleichtbau: Bauweise für Gebäude mit tragenden Konstruktionen aus Stahl, die nach den Prinzipien des leichten ökonomischen Bauens konstruiert und in der Regel typisiert sind sowie mit großflächigen Dach-, Wand- und Fassadenelementen aus leichtbaugerechten Werkstoffen umhüllt werden. Kennzeichnende Merkmale des Metallleichtbau sind: Anwendung moderner Konstruktionssysteme (Raumtragwerke, vorgespannte Konstruktionen, Verbundkonstruktionen, Seiltragwerke), neuartige Verbindungsmittel, dünnwandige Profile und Rohre. Der Metallleichtbau wird bevorzugt angewandt für Mehrzweckhallen mit und ohne Kranbahn, Kaufhallen, Turnhallen, Flachbauten, mehrgeschossige Bürogebäude. Die Herabsetzung der Wanddicke der Tragprofile bis auf 1,5 mm erfordert bes. Sorgfalt hinsichtlich des Korrosionsschutzes, der Fertigung, des Transportes, des Formänderungs- und Stabilitätsverhaltens.