Modernisierungsdarlehen

Mit einem Modernisierungsdarlehen können Kosten für eine notwendige Verbesserung der baulichen Verhältnisse einer Immobilie finanziert werden. Der klassische Fall für ein Modernisierungsdarlehen ist das Anbringen einer nachträglichen Wärmedämmung oder der Austausch von Fenstern, die den Zweck haben, beim Energiesparen zu helfen. Der Energie Spareffekt wirkt sich in doppelter Hinsicht positiv auf den Geldbeutel aus, denn es gibt dafür günstige Modernisierungsdarlehen und Zuschüsse vom Staat. Zu unterscheiden sind die Baumaßnahmen zur Modernisierung von solchen, die einer Renovierung dienen. Neue Tapeten oder die Erneuerung des Fußbodenbelages zählen zur Renovierung, während ein neues Badezimmer durchaus mit einem Modernisierungsdarlehen finanziert werden kann. Um Zuschüsse vom Staat erhalten zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Förderungswürdige Maßnahmen dienen in der Regel einer energieeffizienten Steigerung des Wohnwertes. Informationen zu diesem Thema gibt es bei Banken, Kreditinstituten und Bausparkassen, die ein Modernisierungsdarlehen gewähren. Noch übersichtlicher sind Informationsseiten im Internet zu diesem Thema. Dort können sich Interessenten einen ersten Überblick verschaffen, denn die Konditionen für Modernisierungsdarlehen sind durchaus unterschiedlich. So gibt es beispielsweise ein Modernisierungsdarlehen mit Grundbucheintrag, aber es kann auch ohne Grundschuld gewährt werden. Ist die Immobilie schon mit Hypotheken belastet, kann unter Umständen ein weiterer Eintrag zur Absicherung für den Kredit zur Modernisierung nicht erfolgen. Es kommt auch auf die Höhe des benötigten Betrags an, welche Konditionen angeboten werden können. Grundsätzlich gewähren Banken und Bausparkassen ein Darlehen für Modernisierungsvorhaben nur dann, wenn sie eine bestimmte Summe weder unter- noch überschreiten. Als Anhaltspunkt für die obere Grenze bei einem Modernisierungsdarlehen gilt bei den meisten Kreditinstituten eine Summe von 50.000 Euro.