Nachhilfe geben
Für Schüler und Studenten ist Nachhilfe geben eine beliebte Möglichkeit, sich etwas Geld zu verdienen. Als Nachhilfekräfte kommen aber auch Lehrer und Fachlehrer in Frage, die sich entweder in ihrer Freizeit, oder während einer inaktiven Dienstzeit nützlich machen.
Nachhilfelehrer sind beim Nachhilfe geben entweder in ihren eigenen Privaträumen tätig oder sie besuchen ihre Schüler zu Hause. Eine weitere Alternative für Nachhilfe geben ist ein Nachhilfeinstitut, wo man entweder als freier Mitarbeiter oder als angestellte Nachhilfekraft arbeiten kann. Welche Fächer man unterrichtet und welche Schularten und Klassenstufen bevorzugt werden, hängt von der eigenen Qualifikation ab. Bei Schülern und Studenten als Nachhilfekraft spielt auch das eigene Alter und das der Nachhilfeschüler eine Rolle, damit beim Nachhilfe geben keine Probleme mit Autorität etc. entstehen.
Falls es die eigene Zeit erlaubt, können Abiturienten für Schüler der eigenen Schule Nachhilfe geben. Sie finden ihre Schützlinge am besten durch einen Aushang am Schwarzen Brett, der jedoch mit dem Sekretariat abgesprochen sein muss. Lehrer, die für Schüler an der eigenen Schule Nachhilfe geben, sollten ihr Vorhaben mit dem Schulleiter absprechen. Das gilt auch dann, wenn eine Lehrkraft als Nebentätigkeit Nachhilfe geben möchte und sich dafür in einem Nachhilfeinstitut betätigt. Das muss auf jeden Fall als Nebentätigkeit angezeigt und die Einnahmen entsprechend versteuert werden.
Für Lehrer, die sich in Elternzeit oder im Ruhestand befinden, gilt die Anzeigepflicht der Nebentätigkeit Nachhilfe geben unter Umständen ebenso. Die Erlaubnis wird erfahrungsgemäß erteilt, der Verdienst muss jedoch im Rahmen der erlaubten Zuverdienstgrenze bleiben.