Ökonomik der Landwirtschaft

Ökonomik der Landwirtschaft - Gesamtheit aller Produktionsverhältnisse, welche sich entsprechend dem Stand der Entwicklung der Produktivkräfte in der Landwirtschaft eines Landes herausgebildet haben.. Die Ökonomik der Landwirtschaft ist ein Teil der Ökonomik der gesamten Volkswirtschaft und weist in den einzelnen Produktionsweisen auf der Grundlage unterschiedlicher Eigentumsverhältnisse grundsätzliche Unterschiede und zwischen Staaten gleicher Gesellschaftsordnung Besonderheiten auf. Im Kapitalismus kennzeichnen das Privateigentum an Produktionsmitteln, die daraus resultierenden Produktionsverhältnisse und die ihnen entsprechenden ökonomischen Gesetze die Ökonomik der Landwirtschaft. Das ökonomische Grundgesetz des Kapitalismus bewirkt auch in der Landwirtschaft Anarchie der Produktion, Spontanität der Entwicklung, Disproportionen, zunehmenden Konkurrenzkampf und führt zur Unterordnung der Landwirtschaft unter die Monopole, zum Preisdiktat der Konzerne und in Auswirkung dessen zur wachsenden Verelendung der werktätigen Bauern sowie zu deren Ruinierung.