Optionsanleihen

Ähnlich wie Wandelanleihen sind Optionsanleihen. Während Sie bei einer Wandelanleihe alternativ Aktien beziehen dürfen, gilt dieses Recht bei Optionsanleihen zusätzlich. Bei Optionsanleihen können Sie also den Optionsschein ausüben, wie es heißt, und Aktien beziehen. Selbst wenn Sie dies praktizieren, dann bleibt die Anleihe aber, bringt Zinsen und wird Ihnen am Ende der Laufzeit ausbezahlt.

Und wenn Sie keine Aktien beziehen wollen, dann können Sie den Optionsschein verkaufen. Bei Optionsanleihen können Sie also einerseits die Anleihe und andererseits den Optionsschein getrennt handeln. Es kann sein, dass Sie mehr Geld verdienen, wenn Sie den Optionsschein verkaufen, als wenn Sie stattdessen Aktien beziehen.

Bei Optionsanleihen gibt es ein Kursblatt. Wenn darauf steht cum, dann bedeutet das Anleihe mit Optionsschein. Wenn auf dem Blatt steht ex, dann heißt das Anleihe ohne Optionsschein. Und außerdem steht dort auch noch der Optionsschein alleine. Der Nachteil dabei ist jedoch, dass der Aktienkurs und die Option eng miteinander verknüpft sind. Wenn der Kurs der Aktie, auf die sich Anleihe und Optionsschein beziehen, nach unten geht, dann sinkt der Kurs des Optionsscheines noch stärker.