Parken und Pendeln

Parken und Pendeln, Abk. PuP [englisch: park and ride] - Form der Verkehrskooperation, bei der die mit Kraftfahrzeugen in den Außenbezirken der Großstädte ankommenden Fahrgäste ihre Fahrzeuge am Stadtrand und in der Nähe von Haltestellen des öffentlichen Personen-Nahverkehrs abstellen. Die Weiterfahrt erfolgt mit öffentlichen Verkehrsmitteln und umgekehrt. Unter den Bedingungen kurzer Zugfolgezeiten und günstig gelegener Abstellplätze kann Parken und Pendeln stark entlastend auf die Verkehrsdichte einwirken, zugleich kann Parkraum im Zentrum für Kurzzeitparker gewonnen werden. - Die Fahrzeit der öffentlichen Verkehrsmittel bis zum Kerngebiet der Großstädte sollte möglichst kürzer, höchstens gleich der des privaten Kraftfahrzeuges sein. Das Parken und Pendeln-System kann a) als ständiger Parken und Pendeln-Betrieb vornehmlich für den Berufsverkehr; b) als zeitweilige Regelung bei Ausstellungen, Verkaufsmessen u. ä. eingerichtet werden. Parken und Pendeln ist in Ländern ein integrierter Bestandteil der einheitlichen Verkehrsorganisation. Ziel von Parken und Pendeln ist die Verbindung der Freizügigkeit des privaten Kraftfahrzeuges mit den Vorzügen leistungsfähiger und flächensparender Massenverkehrsmittel.