Kreditentscheidung
Von der Kreditentscheidung der Bank ist alles abhängig. Damit sie positiv ausfällt, kann der Antragsteller einiges tun. Zunächst sollten alle Papiere vorhanden sein, die von der Bank angefordert wurden. Dazu gehört in jedem Fall ein Nachweis von Einkommen. Eine positive Kreditentscheidung ist immer dann im Bereich des Möglichen, wenn ausreichend Einkommen vorhanden ist, um die laufenden Kosten des Lebensunterhaltes in angemessenem Umfang decken zu können und noch dazu die Kreditraten ohne Probleme zahlen zu können. Wie hoch dieses Einkommen sein muss, um den Erfordernissen zu genügen, ist keine private Ansichtssache, auch wenn diese Vermutung naheliegt. Eine positive Kreditentscheidung ist davon abhängig, ob die Bank der Meinung ist, dass die angegebenen und nachgewiesenen Einkommensverhältnisse ausreichend sind. Es gibt für diesen Zweck Richtlinien, an welche sich die meisten Kreditinstitute halten. Die Richtgrößen für das so genannte freibleibende Einkommen, nach Abzug der festen Ausgaben, entsprechen Erfahrungswerten. Selbstverständlich wird dabei die Größe der Familie berücksichtigt. Zur Berechnung des Einkommens für die Kreditentscheidung zählen Arbeitseinkommen, Kindergeld, Wohngeld und andere Sozialleistungen. Für die Kreditentscheidung werden auch Unterhaltszahlungen berücksichtigt, Elterngeld und jede andere Art von Einkommen. Bei den Ausgaben zählen Miete, Energiekosten, zu leistende Unterhaltszahlungen, Versicherungen, Telefon, Handy und Internetkosten, sowie alle anderen laufenden und unregelmäßigen Kosten und Ausgaben. Falls bereits laufende Kredite zu bedienen sind, werden diese Kreditraten ebenfalls in die Kreditentscheidung Berechnung mit einbezogen. Der Restbetrag muss hoch genug sein, um bequem davon leben zu können und gleichzeitig die neuen Kreditraten leisten zu können. Nur so kann es zu einer positiven Kreditentscheidung kommen.