Problemkredit

Umgangssprachlich wird der Problemkredit auch als Fauler Kredit bezeichnet. Bei einem Problemkredit handelt es sich um einen Kredit, der von dem Kreditnehmer nicht mehr bedient wird. Dabei ist es uninteressant, ob der Schuldner nicht mehr in der Lage ist oder die Zahlungsbereitschaft fehlt. Im Jahre 2009 hatten die Banken ein Nominalwert von über 210 Milliarden Euro an toxischen Krediten in ihren Büchern. Die Bereitschaft diese zu veräußern war bei den Banken gering. In den USA ist der Verkauf von Problemkrediten üblich, bevorzugt bei besicherten Krediten. Hier werden die Forderungen an Dritte verkauft und diese versuchen dann, die Kosten wieder einzutreiben. Wodurch der Kreditnehmer mitunter einen Vorteil haben kann. Die Bank, die ihre Forderungen verkauft haben, machen dies auch nur, um ihre eigene Bonität zu sichern.