Qualitätssicherung

Qualitätssicherung - Gesamtheit der Maßnahmen, die in der sozialistischen Gesellschaftsordnung die möglichst vollständige Befriedigung der ständig wachsenden Bedürfnisse der Gesellschaft bezüglich der Qualität der Erzeugnisse gewährleisten. Die Qualitätssicherung ist für die sozialistische Gesellschaftsordnung von größter ökonomischer und politischer Bedeutung. Für die G. ist der jeweilige staatliche Leiter, z. B. der Betriebsdirektor für die im Betrieb gefertigten Erzeugnisse, verantwortlich. In der sind in den volkseigenen Produktionsbetrieben die Technische Kontrollorganisation als innerbetriebliches und das Amt für Standardisierung, Messwesen und Warenprüfung der als überbetriebliches Organ der Qualitätssicherung tätig. Der Qualitätssicherung dienen vor allem folgende Maßnahmen: a) wissenschaftliche Durchdringung des Produktionsprozesses, Standardisierung, Konzentration, Spezialisierung, Kooperation, Mechanisierung und Automatisierung; b) Qualifizierung der Werktätigen; c) Anwendung von Stimulierungsmitteln (z. B. differenzierte Preise, Gewinnzuschläge und -abschläge, qualitätsfördernde Lohnformen; d) sozialistische Planung, vor allem Qualitätsplanung und Qualitätsanalyse; e) Aufnahme entsprechender Zielsetzungen in den sozialistischen Wettbewerb (z. B. Senkung des Ausschusses); f) Erteilung von Gütezeichen und Warenzeichen; g) Erarbeitung von Erzeugnispässen.