Reihenfertigung

Gegenstandsspezialisierte Reihenfertigung, - auf dem Erzeugnisprinzip (Fertigung, gegenstandsspezialisierte) beruhendes Fertigungsprinzip, bei dem die Maschinen in der Reihenfolge der Arbeitsgänge angeordnet sind, jedoch keine zeitliche Abstimmung zwischen den Arbeitsgängen herbeigeführt ist. Die gegenstandsspezialisierte Reihenfertigung ist gegenüber dem gegenstandsspezialisierten Fertigungsabschnitt eine höhere Stufe der fließenden Fertigung. Sie gewährleistet einen geordneten Erzeugnisdurchlauf (geradliniger Durchlauf). Gegenstandsspezialisierte Reihenfertigung ist möglich, wenn das Produktionsprogramm eine Beständigkeit hinsichtlich der Arbeitsgangfolge sichert. Sie wird häufig bei der Fertigung größerer Erzeugnisse (z.B. große Elektromotoren, Werkzeugmaschinenbetten, große Wellen) angewendet, bei denen auf Grund der Herstellung unterschiedlicher Varianten selten eine zeitliche Abstimmung möglich ist. -Die Vorteile der gegenstandsspezialisierte Reihenfertigung sind: a) günstige Transportbedingungen, b) Steigerung der Arbeitsproduktivität, c) Verkürzung des Produktionszyklus und damit Verringerung der Umlaufmittelbindung, d) Einsparung an Produktionsfläche, e) Vereinfachung der Leitung, Planung und Kontrolle der Produktion. Ihr Nachteil besteht darin, dass die Maschinen bei sehr großen zeitlichen Abweichungen der einzelnen Arbeitsgänge unzureichend ausgelastet werden.