Schall

Schall: mechanische Schwingungen und Wellen eines elastischen Mediums, die sich von einer Quelle als bes. Form mechanischer Energie in gasförmigen, flüssigen und festen Stoffen vorwiegend im Frequenzbereich des menschlichen Hörens (16 Hz bis 20 kHz) ausbreiten. Für bauakustische Untersuchungen in Wohn- und Gesellschaftsbauten ist der Frequenzbereich zwischen 100 Hz und 3 150 Hz von Bedeutung, für den Lärmschutz der Frequenzbereich zwischen 63 Hz und 8 000 Hz. Schall, der sich in festen Stoffen ausbreitet, wird als Körperschall bez. Trittschall ist eine Form des Körperschall, der bei Begehen o. ä. schlagförmiger Anregung bzw. direkter Berührung einer Decke oder eines Fußbodens entsteht, weitergeleitet und z. T. als Luftschall abgestrahlt wird. So nennt man Schall Schwingungen, die sich als Verdichtung und Verdünnung in der Luft in Form von Längswellen ausbreiten. Bei punktförmigen Schallquellen geschieht dies im Freien als Kugelwelle; in geschlossenen Räumen entsteht durch Reflexion und Absorption ein diffuses Schallfeld.