Selbstreinigung der Gewässer

Selbstreinigung der Gewässer: Naturvorgang, durch den bei hinreichendem Sauerstoffgehalt des Wassers organische Verschmutzungen unter dem Einwirken von tierischen und pflanzlichen Lebewesen abgebaut (zersetzt) werden, so dass sich das Wasser ohne künstliche Eingriffe von selbst reinigt, solange seine Selbstreinigungskraft nicht überschritten wird. Von ausschlaggebender Bedeutung sind dabei der Sauerstoffhaushalt des Gewässers und auf Kleinlebewesen toxisch wirkende Abwassereinleitungen. - Durch Erhaltung und Ausnutzung der Selbstreinigung der Gewässer werden kostspielige Bauwerke, deren Betrieb und Unterhaltung eingespart.