stationäre Feuerlöschanlage
Stationäre Feuerlöschanlage: fest mit Bauwerk oder Anlage verbundene Feuerlöscheinrichtung, die das Löschmittel möglichst nahe an den Brandherd bringt, die Brandausbreitung einschränkt und das brennbare System unterbricht. Stationäre Feuerlöschanlage werden nach der Art der Inbetriebnahme in automatische und manuell zu betätigende stationäre Feuerlöschanlage und nach der Art des Löschmittels unterschieden. Zu den Wasser-Feuerlöschanlage gehören z. B. Sprinkleranlagen (in Warenhäusern, Mühlen, Theatern), die aus einem Rohrnetz mit zahlreichen unterhalb der Raumdecke angeordneten Sprühdüsen (Sprinkler) bestehen, aus denen bei Überschreiten einer bestimmten Temperatur selbsttätig Wasser herabsprüht: ebenso Regenanlagen, die meist eine Regenwand (-Vorhang, -schleier) zur Abriegelung eines Brandherds erzeugen (z. B. zwischen Bühnenhaus und Zuschauerraum von Theatern). Schaum- Feuerlöschanlage die ein Schaummittel(-Wasser-Gemisch), z. B. bis zum 1000- fachen Volumen, aufschäumen, baut man vor allem in Palettensilos u. ä. ein. Daneben gibt es Kohlendioxid-Feuerlöschanlage (z. B. für Stromerzeugungsanlagen), Stickstoff-, Halon-, Dampf- und Pulver-Feuerlöschanlage (z. B. in bestimmten Chemiebetrieben). Die allg. Löschmittelwirkung beruht dabei auf dem Stick-, Kühl-, Inhibitions-, Netz-, Trenn-, Dämm- oder Verdrängungseffekt wobei von einem Löschmittel gleichzeitig mehrere Effekte ausgelöst werden können. Feuerschutzdecke Unterdecke.