Tafelbauweise, Plattenbauweise

Tafelbauweise, Plattenbauweise: 1. im Holzbau Bauweise, beider Wände, Decken und Fußböden aus standardisierten, vorgefertigten und weitgehend mit Fenstern, Türen u. a. komplettierten, ein-oder mehrschichtigen Tafeln montiert werden. Sie findet Anwendung für Flach- und Behelfsbauten sowie Wochenendhäuser. - 2. im Massivbau Montagebauweise, bei der aus bewehrtem bzw. unbewehrtem Leicht- oder Schwerbeton vorgefertigte tragende Wandelemente mit den Deckenelementen ein räumliches Tragwerk bilden. Die für die räumliche Steifigkeit erforderliche Verbindung der Elemente (Stoßausbildung) kann als Schweiß-, Steck- oder monolithische Stahlbetonverbindung hergestellt werden. Im Unterschied zur Streifenbauweise beträgt bei der Tafelbauweise bzw. Plattenbauweise die Breite der Wandelemente § /3 der Geschoßhöhe. Zur Reduzierung der Anzahl der Stöße und Fugen bevorzugt man räum wandgroße Elemente, deren Laststufe im allgemeinen zwischen 50 und 90 kN liegt. Diese Wandelemente werden in Betonwerken meist oberflächenfertig hergestellt und komplettiert (Außenwand), mit Spezialfahrzeugen (Tieflader) auf die Baustelle gebracht und dort montiert. Während Leichtbetonelemente wegen der geringen Druckfestigkeit in ein vorbereitetes Mörtelbett (Nassmontage) abgesetzt werden müssen, gewinnt für Schwerbetonelemente die Trockenmontage wegen erhöhter Genauigkeit und Arbeitsproduktivität zunehmend an Bedeutung. Das Absetzen der Wandelemente erfolgt hierfür häufig punktförmig auf Justierbolzen (Bolzen) und das der Deckenelemente auf 2 bis 3 mm dicke Plastscheiben. Die Montage des nachfolgenden Geschosses darf erst erfolgen, wenn die Stöße mit Ortbeton verfüllt sind und dieser mindestens 70 % der projektierten Festigkeit erreicht hat. Tafelparkett Fußboden. Talsperre Stauanlage. Tankanlage Behälter. Taucherglocke Gründung. Tauchwand Geruchverschluss. Taupunkt und Tauwasser Kondenswasser.