Tiefensonde

Tiefensonde: stabförmige Sonde, die einen Gammastrahler oder eine Neutronenquelle und - davon abgeschirmt - als Strahlendetektor ein oder mehrere Zählrohre enthält. Sie dient zur Dichtemessung und Feuchtemessung im Erdreich und beruht auf der Streustrahlungsmethode, d. h. die im Prüfmaterial entstehende Streustrahlung wird gemessen. Die Auswertung der Messergebnisse erfolgt mit Hilfe von Kalibrierkurven, aus denen man entspr. dem Messwert die Dichte bzw. Feuchte abliest. Die Tiefensonde wird in einem Stahlrohr abgesenkt, das man bis 5 m Tiefe einschlägt, bei größerer Tiefe in ein vorher hergestelltes Bohrloch einbringt.