Verwitterung

Verwitterung: allmähliche Zerstörung von Baustoffen (Gesteine, Minerale u. a.) durch Witterungs- und Klimaeinflüsse, Rauchgase u. a. 1. Die physikalische oder mechanische Verwitterung entsteht durch von der Sonneneinstrahlung bedingte Erwärmungs- und Abkühlungsvorgänge (Insolationsverwitterung), Frostauswirkungen in Poren, Spalten und Klüften (Frostverwitterung), Salzsprengung und Wurzeldruck. 2. Die chemische Verwitterung geschieht im Wesentlichen durch die Hydrolyse, die durch die Aufnahme von Kohlendioxid, Schwefeldioxid, Humus und Salzlösungen gesteigert wird. 3. Von biologischer Verwitterung spricht man, wenn die physikalische oder chemische Verwitterung durch Organismen eingeleitet und stark beschleunigt wird (z. B. durch Wurzeldruck).