Werkstoffe

Werkstoffe - alle Stoffe, die zur technischen Weiterverarbeitung genutzt werden. Zu den Werkstoffe gehören: Eisen und Stahl, Nichteisenmetalle (z. B. Blei, Zinn, Zink, Nickel, Mangan, Chrom, Molybdän, Vanadium, Kobalt, Kadmium), Edelmetalle (z. B. Silber und Platin), Nichtmetalle (Holz, Steine, Glas, Leder), Sintereisen und Hartmetalle, Plaste, Elaste und Fasern. Da die Werkstoffe den Charakter von Material haben, gehören sie aus ökonomischer Sicht zu den Arbeitsgegenständen. - Während die natürlichen Werkstoffe (wie sie von der Natur dargeboten werden) nur in begrenzter Zahl, Auswahl und Qualität zur Verfügung stehen, lassen sich Zahl und Vielfalt der technisch hergestellten Werkstoffe nahezu unbegrenzt vermehren. Differenzierte und extreme Anforderungen der Produktion machen es immer mehr notwendig, Werkstoffe nach vorbestimmten Eigenschaften zu entwickeln, die natürliche Werkstoffe nicht aufweisen. - Für die ökonomische Verwendung der Werkstoffe ist es wichtig, die Masse der Erzeugnisse zu verringern. In diesem Zusammenhang gewinnt die Leichtbauweise große Bedeutung, bei der vor allem Plaste, Leichtmetalle und materialsparende Werkstoffprofile eingesetzt werden. Richtiger Werkstoffeinsatz ist ein wesentliches Element der Materialökonomie.